Die USA haben sich, wie erwartet, mit Trumps Ankündigung Zölle gegen alle Handelspartner einzuheben als Volatilitätstreiber für Buntmetalle erwiesen. Händler und Erzeuger haben letzte Woche rasch noch Bestände in Kupfer, Zinn und Aluminium angehäuft um etwaigen Versorgungsengpässen in den kommenden Monaten auszuweichen.

Die Preise für Eisen sind im Januar und Februar stabil auf dem Niveau des letzten Jahres geblieben, könnten jedoch allmählig wieder höhere Niveaus sehen da Schrottverbraucher in der Türkei in den letzten Wochen wieder stärkere Nachfrage gezeigt hatten. Die Türkei nimmt derzeit etwa die Hälfte der Europäischen Eisenschrotte ab.

Ansonsten bleibt das wirtschaftliche Umfeld angespannt, mit dem Hauptrisikofaktor USA und einem neuen möglichen Handelskrieg. Bislang haben Finanz-und Rohstoffmärkte diese Risiken jedoch mit relativer Gelassenheit zur Kenntnis genommen.